2020 – Tag 1: Anreise

Liebe Daheimgebliebenen,

leider ist die Internet-Anbindung im Lager-Haus dieses Jahr noch deutlich katastrophaler als gedacht – und so greifen wir übergangsweise mal auf ganz „traditionelle“ Methoden für unseren Lager-Blog zurück, und schreiben!

Gerade ist der Abend des zweiten Tages und ich sitze mit dem Laptop im Hof, schaue den Kids beim Basketballspielen zu und kann ein bisschen die vergangen 36 Stunden Revue passieren lassen.

Die Anreise im Reisebus war super angenehm! Aller Befürchtungen zum trotz war die lange Fahrt mit Maske für Teilnehmer und Leiter überhaupt kein Problem und dank einer kurzen Pause gab es auch nochmal zwischendrin die Möglichkeit „Luft“ zu schnappen. Je näher der Bus dem Haus kam, desto mehr wurmte den Fahrer jedoch die Frage zu welcher „genauen Adresse“ er denn jetzt fahren solle – ein Wunsch, den wir im leider nicht erfüllen konnten, weil das diesjährige Haus schlicht und einfach keine Adresse hat 😉 es ist halt der „Hof Largesberg“, kennt man ja! Dank der Navigationskünste von Claudia und einem Handy mit Google Maps war der Weg dann aber doch kein Problem und die Gruppe ist pünktlich um 16:30 am Haus angekommen und wurde da bereits von der Vorhut, bestehend aus dem Küchenteam (Finn und mir, David) in Empfang genommen.

Bevor es dann an die Zimmerbelegung ging, stand ein etwas aussergewöhnlicher Programmpunkt auf der Tagesordnung: Die Corona-Belehrung. Wir haben den Kindern die besonderen Maßnahmen erklärt, die uns dieses Jahr begleiten werden und gaben ihnen Raum für Rückfragen. Dank der klaren Regelung, gab es aber wenig Unklarheiten.

Anschließend ging es an die Zimmerbelegung: unser Hof hat 2 Stockwerke für die Teilnehmer sowie einen großen Aufenthaltsbereich im Erdgeschoss, ein gigantisches Außengelände und ein „Zweithaus“ mit Tischtennisplatte und „Chillout“-Raum. Nachdem die Koffer ausgepackt und die Betten bezogen waren, zogen die Kids dann los und erkundeten Haus und Umgebung.

Ich hatte dabei in einer kleinen Kochpause die Möglichkeit ein bisschen zu beobachten, und was ich dort sehen konnte hat mir bestätigt, dass es goldrichtig war, das Lager trotz der besonderen Zeit zu wagen: die Kids sind über das Gelände gerannt, haben getobt und entdeckt und dabei die Masken, die in den Hosentaschen waren, für ein paar Momente vergessen können – sie waren einfach nur unbeschwerte Kinder!

Um die verlorene Energie wieder aufzutanken, gab es das traditionelle „erster Abend im Lager“-Essen: Spaghetti Bolognese. Angesichts des „gefrässigen Schweigens“ das sich während des Essens breit gemacht hat, scheint es geschmeckt zu haben.

Den weiteren Abend haben die Kids mit Kennenlernspielen verbracht und so gemütlich ausklingen lassen.

Man kann also sagen: wir sind, in jeder Hinsicht, angekommen 🙂

Liebe Grüße vom Hof Largesberg
David

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