Diesmal ging es richtig sportlich zur Sache. Nach dem die letzten Tage ab und an mit ein wenig Regen durchzogen waren, konnten wir nun das relativ gute Wetter nutzen um ein wenig aktiv zu werden.
In zwei Gruppen ging es dann los:
Gruppe 1:
Die erste Gruppe, die hauptsächlich aus den Kleineren bestand, wurde zum Bogenschießen aufgestellt. Nach einer kurzen aber umfangreichen Einführung ging es dann los: Pfeil auflegen, in Position stellen und ausziehen zum Schuss. Demnach musste dann halt probiert werden, wie sich das Ziel am Besten treffen lässt. Ganz spannend war es zu sehen, wie die kleinen Wirbelwinde auf einmal ganz ruhig und gerade, völlig auf die Sache konzentriert, dort standen. Und sich natürlich freuten, wenn getroffen wurde.
Gruppe 2:
In dieser Gruppe waren demnach eher die älteren Teilnehmervertreten. Zusammen mit Sven und Mattes ging es zum nahegelegenen Sportplatz zu einer bzw. mehrerer Runden Fußball.
Das Mittagessen wurde ausnahmsweise mal nicht von David und Sven, unseren Küchenchefs zubereitet. Da David das Bogenschießen beaufsichtigen musste und Sven das Fußballspielen betreute, konnten die beiden schlecht auch noch das Kochen übernehmen. Deshalb haben sich Antonia und ich nach dem Frühstück in die Küche gestellt und Nudelauflauf für 36 Menschen zusammengebruzelt. Trotz dass es unser erstes Mal war, hat es geschmeckt und war pünktlich! Dies nur kurz am Rande 😉
Nach dem Mittagessen wurden die Gruppen getauscht, so dass Gruppe 1, die zuvor beim Bogenschießen war, bei Sven und Mattes zum Fußball- bzw. allgemeinen Ballspielen waren. Gruppe 2 ging dann zum Bogenschießen.
Da die zweite Bogenschützen-Gruppe eher von älteren Teilnehmern, teilweise mit Schießerfahrung durch vorangegangene Lager oder gar eigenen Bogen, hatten diese auch anspruchsvollere Aufgaben zu lösen. Zielgerichtetes Schießen sowie „Robin Hood“. Dabei stellt sich die Gruppe in zunächst geringem Abstand vor das Ziel und hat drei Pfeile zum schießen. Mit jedem Pfeil, der das Ziel trifft, kann weitergespielt werden. Nach jeder Runde wird der Abstand allerdings um fünf Meter vergrößert. Wer keine Pfeile mehr hat, ist raus. Scheint auf jeden Fall spannend gewesen zu sein. Von den Kindern habe ich nur positive Rückmeldung bekommen.
Im Laufe des Nachmittages kam dann unser alljährlicher Besucher an: Michael Kuhlmann, unser Pfarrer, hat es sich zur Tradition gemacht, uns vor/nach/während seines Urlaubs im Lager besuchen zu kommen. Wir freuen uns sehr, dass er hier ist. 🙂
Am Abend ging es dann zu unserer Feuerstelle zu einem gemütlichen Lagerfeuer mit Gitarrenmusik und locker-fröhlichem Gesang.
Und so endet Tag 4 hier im Lager.
Liebe Grüße
Jenny
