Lager 2011 – Tag 1: nach dem Lager ist vor dem Lager

Hallo Zusammen,

ich liege gerade in meinem wunderbaren, nicht quietschenden Bett und bin tierisch traurig darüber, dass die letzten 2 Wochen wirklich schon vorbei sein sollen. Mir fehlt das Geschrei, mir fehlt das Geschnarche im Nachbarbett, das frühe Aufstehen (bin exakt zu meiner Lager-Aufstehzeit aufgewacht) und mir fehlen vor allem die vielen tollen Leute, die diese Zeit mit mir verbracht haben.

Das Lager 2010 war eines der anstrengendsten Lager das ich je erlebt habe – das könnte daran liegen, dass es mein erstes Lager in der Küche war, ich glaube aber, dass es eher an den vielen kleinen und großen Baustellen lag, die es zu bewältigen galt. Immerhin haben wir schwere Heimwehanfälle in den Griff bekommen, Zimmerbelegungen verändern müssen, Türklinken repariert, insgesamt 6 Ärzte aufgesucht (Christian: Glückwunsch für den Hatrick!) und nebenher noch das ein oder andere ernste Gespräch geführt – achja, und da war ja immernoch das tägliche Programm, dass dieses Jahr das beste war das ich je erleben durfte.

Alle diese Baustellen waren im Letzten jedoch völlig egal, was der letzte Abend am besten gezeigt hat: die ganze Gruppe war zu einem großen heulenden, lachenden und knuddelndem Kinder-Leiter-Knäuel geworden, weil uns die gemeinsamen Erlebnisse, die Lachanfälle und auch die überwundenen Schwierigkeiten zusammengeschweißt hatten.

Als eine meiner letzten Amtshandlungen für dieses Lager möchte ich mich noch bei den vielen Leuten bedanken, die uns diese Wochen ermöglicht haben:

  • bei unseren Sponsoren, die uns durch verschiedene Sach- und Geldspenden unterstützt haben
  • bei unserem Hausmeister Herr Lühning, mit dem wir viele kleinere Ärgernisse beseitigen konnten
  • bei der ITfM GmbH für die Bereitstellung eines Internetanschlusses am Haus
  • bei den Eltern, die dieses Jahr bei einigen Kindern besonders gute Nerven beweisen mussten
  • bei Jenny und Sven O., die beide bereits mitten in der Ausbildung sind und sich Urlaub für das Lager genommen haben
  • bei den Kindern, denn ohne euch wäre das Lager nur eine Ansammlung von 12 komischen Menschen

Vor allem jedoch bei meinen Leiterkollegen: jeder von euch hat sein Bestes gegeben, sich selber überwunden, unglaublich viel Zeit investiert (für alle Interessierten: alles in allem haben die 11 ehrenamtlichen Leiter mehr als 2600 Stunden ihrer Freizeit investiert – das entspricht fast 2 Vollzeitstellen) und dieses Lager durch eure Freude und den Umgang miteinander für mich zu den schönsten Wochen des Lagers gemacht. Jeder von euch ist über sich hinaus gewachsen!

Ein besonderer Dank geht aber auch noch an Annette: ich weiß, dass die Kinder- und Jugendarbeit zu deinem Job gehört – ich weiß aber auch, dass du erheblich mehr Zeit investierst als es deine Stelle eigentlich zulässt, damit dieses Lager jedes Jahr wieder ein grandioses Erlebnis wird. Dieses „Engagement“ ist es, was dich als Mitarbeitern der Jugendarbeit ausmacht und was dazu führt, dass wir dich ohne Kompromisse in unserer Leiterrunde aufgenommen haben. Danke für Arbeiten, Zuhören, Nachdenken, Stark machen, Planen und und und…

„Lager 2011 – Tag 1: nach dem Lager ist vor dem Lager“ – so lautet der Titel dieses Eintrags, denn obwohl das Lagerbüsschen noch nicht leergeräumt und die Abrechnung noch unfertig ist, beginnt in vielen Köpfen bereits die Planung für das KiLa 2011. Für mich ist jedenfalls klar: ich bin wieder mit dabei und ich weiß, dass ich mit diesem Denken nicht alleine bin.

Ich jedenfalls freue mich drauf!

Wir sehen uns beim Nachtreffen am 5. September, bis dahin bleibt mir nur zu sagen:

„Ich hab euch alle lieb“

David

6 Gedanken zu „Lager 2011 – Tag 1: nach dem Lager ist vor dem Lager

  1. Hallo Ihr lieben Leiter Alle,
    ich möchte mich auch bedanken!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
    Zwei Tage wurde fast ununterbrochen erzählt. Es war wohl wieder schön! Und meine beiden haben schon gesagt, dass sie nächstes Jahr auf jedenfall wieder mit wollen!
    Danke euch Allen, für die investierte Zeit, die Vorbereitung, den verursachten Spass, die Aufmerksamkeit und die Nacharbeit, ach und natürlich für die Planung 2011! Aus den Erzählungen höre ich heraus, dass die Zeit im Lager vielen gut getan hat.
    Sabine

  2. Auch wir möchten uns bedanken! Auch bei uns steht die Berichterstattung nicht still. Zahllose Fotos und Filmchen wurden angesehen. Und trotz der ersten, echt heftigen Heimwehanrufe kam auch von Tobias direkt die Frage nach dem nächsten Jahr. Mit dem, der muß mit, und die war klasse, ach und eigentlich waren alle super und müssen wieder mit. Tobias erzählt sonst wenig aber diesmal, mir tun schon die Ohren weh ;-).
    Herzlichen, lieben Dank! Bis zum 5.
    Daniela

  3. Liebe Leiter, Eltern, Kids… Gemeindemitglieder,
    wer auch immer unsern Blog liest. Erst mal freut mich dieser Eintrag 😉 Und er spricht nur Wahres! Seit einigen Jahren darf ich jetzt die Erfahrung von Ferienlagern machen. Sie haben sich verändert – von Jahr zu Jahr. Dieses Jahr war wieder ein ganz besonderes – und bestätigt mich wieder mal in meiner ganz persönlichen Meinung: Unser Angebot einer Ferienfreizeit ist als Erfahrungswelt für die 30 Kinder, die mitfahren, so irre gut, dass wir auch für das Jahr 2011 alles erdenkliche in Bewegung setzen müssen, damit wir wieder zwei Wochen (für uns – wir sind ja ehrlich, aber vor allem) für die Kids aus dem Veedel und dem Dunstkreis unserer Pfarren auf die Beine stellen können! Ein Besucher unseres Lager hat mich mit einem Lächeln gefragt: kommen die denn dann jetzt auch alle zu unseren Angeboten in der Kinder- und Jugendarbeit? Der Besucher meinte die vielen neuen Lagerkinder in diesem Jahr. Ja, kann sein – aber das Lager als eigenständige Sache ist pastoral wie pädagogisch wertvoll genug. Was die Kinder da erleben, was wir da mit den Kindern erleben, das gibt Lernstoff und Glücksmomente satt! Wir freuen uns über jedes Kind, dass durch das Ferienlager den Fuß in unsere Angeobte und vielleicht auch in unsere Pfarrgemeinde bekommt, und über das Kind dann vielleicht die Eltern… aber wir freuen uns auch wenn wir „einfach nur“ im Lager etwas weitergeben: wie man miteinander umgeht, wie Gemeinschaft funktioniert, was Rücksichtnahme und manchmal auch Selbstlosigkeit ist, wie viel Spaß Gottesdienst machen kann – das das Leben Spaß macht und getragen ist.
    In diesem Sinne: jawolle – nach dem Lager ist vor dem Lager!

    Annette

  4. So, jetzt habe ich doch auch endlich einmal Zeit über den Blog zu schauen.
    Mir hat es wieder super viel Spaß gemacht und freue mich schon unheimlich auf nächstes Jehr, vorallem, weil ich hier beim Fotos schauen das ganze schon wieder vermisse.
    David, dir und Sven muss man aber auch auf jeden Fall danken (dich selbst hast du ja in deiner Aufzählung nicht erwähnt), dass ihr so toll die Küche geschmissen habt. Es war echt lecker und extrem vielseitig (ich denke nur an das Outdoor-kochen).

    Vergesst nicht euch alle einzucremen, denn auch hier in Köln können UV-Strahlen durch eine Wolkendecke fallen. 😉
    Bis spätestens zum Nachtreffen.
    Antonia

  5. Hallo liebe Leute.
    Es hat mit euch auch viel viel Spaß gemacht.
    Ich fermisse euch ja jetzt schonn.
    Schade das es wieder forbei ist.
    Alles liebe und gute bis zum
    nachtreffen Jessica♥♥♥

  6. Hallo.
    Ich freu mich auf das nächste Lager&möchte unbedingt wieder mit fahren..^^
    Ich vermisse jetzt schon alle aus dem Lager&freu mich auf’s Nachtreffen ;D
    LG Yuna der Regenbogenkeks.♥

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